Wärmequellen für Katzen


Wärmequellen für Katzen – was denn noch? - mag sich der eine oder andere vielleicht fragen.

Die Wohlfühltemperatur von Katzen liegt bei 26 Grad. Das erklärt das bekannte Bild der Katze, die behaglich am warmen Ofen liegt und döst. Dabei ist das Alter der Katzen eigentlich egal. Katzen jeden Alters haben es gerne warm und mollig.

Aber ältere Katzen, bei denen sich die ersten Zipperleins einstellen, wissen eine Heizung noch mehr zu schätzen, als ein junger Springer.

In unseren Wohnungen liegt die Temperatur häufig um die 20 Grad herum und damit deutlich unter den kätzischen Wohlfühl-26-Grad. Damit sich die Miezen wohlfühlen, sind Wärmequellen also sehr willkommen.

 

Einige Möglichkeiten habe ich hier zusammengestellt:

 

Keramikbett:

Es wird elektrisch beheizt, ein dünnes Heukissen liegt darauf. Der Stromverbrauch ist minimal. Da ich nicht weiß, wann meine Katze auf dem wärmenden Kachelofen liegen mag, ist er beinahe ganzjährig im Einsatz. Ausnahmen sind die aller heißesten Tage im Sommer. Aber auch bei 30 Grad Außentemperatur liegen unsere Katzen gerne auf wärmendem Untergrund.

+ etwas dem alten Kachelofenbild mit Katze nachempfunden

+ leicht zur Verfügung zu stellen

+ auch im Sommer nutzbar

- permanenter Stromverbrauch

- ziemlich teuer in der Anschaffung

 

Heizdecke:

Erst war es nur eine, da wollten aber gerne beide liegen, also wurden es zwei Heizdecken. Sie sind permanent am Strom angeschlossen und haben einen extrem niedrigen Verbrauch.

+ leicht zur Verfügung zu stellen

+ auch im Sommer nutzbar

+ günstig in der Anschaffung

- permanenter Stromverbrauch

 

 

Eigenbau Heizungsgitter:

Mit Hilfe von zwei sehr großen Metallwinkeln haben wir einen Regalboden aus Metall, der viele Löcher hat über dem Heizkörper angebracht. So haben die Katzen eine 30 cm tiefe Fläche aus Metall, das gut Wärme leitet und das auch noch durchlöchert ist, so dass die Wärme prima nach oben entweichen kann. Durch die Löcher hindurch trifft die warme Luft genau auf die dort liegenden Katzen. Zu beachten ist, dass die Löcher klein genug sind, damit die Katzen nicht mit den Krallen hängenbleiben.

+ etwas aufwändiger in der Anbringung

+ dafür permanent und stabil

+ ansonsten auch im Sommer eine tolle Liegefläche mit viel Platz

+ kein extra Stromverbrauch

+ günstig in der Anschaffung

- nur wenn die Heizung an ist, steigt Wärme nach oben

 

Hängematte an Heizung:

Als Basis dient meist ein Drahtgestell, dass so geformt ist, dass die Katze in einer Mulde direkt an der Heizung liegen kann. Es gibt verschiedenen Qualitäten: Wichtig ist dabei darauf zu achten, dass die Katze nicht damit abstürzen kann. Die meisten sind recht windig gebaut und versprechen wenig Sicherheit.

+ leicht anzubringen

+ schneller Zugang der Katze zu einem warmen Plätzchen

+ günstig in der Anschaffung

- fällt schnell in sich zusammen bzw. stürzt bei Belastung ab

 

snugglesafe Heizkissen – Wärmflasche:

da das Wärmekissen sehr hart ist, sollte es nur in Kombi mit Decken oder Kissen benutzt werden.

Es eignet sich hervorragend für Streunerkatzen, die auch in der kalten Jahreszeit lieber draußen bleiben möchten und in einem Gartenhäuschen oder einer Styroporkiste wohnen.

+ kann schnell in der Mikrowelle erwärmt werden

+ ist durch die Härte kaum zerstörbar (Krallensicher)

+ gut, um als Unterlage für Wassernapf zu dienen. Das Wasser wird am Einfrieren gehindert.

+ kein Kabel

+ beiß- und kratzfest

+ hält drinnen bis zu 10 Stunden lang warm. Draußen kommt es sich er auf die Isolierung drauf an.

+ günstig in der Anschaffung

- ist hart, nicht jede Katze mag darauf liegen

 

 

 

Und natürlich lieben Katzen es, sich in warme Decken einzuhüllen, sich ein Nest zu graben oder zu ihrem Lieblingsmenschen mit unter die Decke zu kriechen :-)